Häufige Fragen - kurze Antworten
Mein Kind braucht Unterstützung. Wann ist der nächste freie Termin?
Für die Lerntherapie habe ich zurzeit eine Warteliste. Kontaktieren Sie mich gerne trotzden, damit wir besprechen können, wie Sie die Wartezeit sinnvoll überbrücken können. Vielleicht möchten Sie Tipps für das Üben zuhause oder interessieren sich nur für die pädagogische Diagnostik?
Man kann auch nie sagen, wie schnell die Warteliste abgearbeitet sein wird. Manchmal haben Familien keinen Bedarf mehr wenn ich anrufe oder der Termin passt leider nicht. Es kann also sein, dass trotzdem ein Platz für Ihr Kind frei ist.
Lerncoaching benötigt in der Regel nur sehr wenige Termine. Hierfür finden wir kurzfristig passende Termine.
Wie häufig findet die Lerntherapie statt?
Die Förderung findet in der Regel einmal pro Woche 60 Minuten statt. Es gibt Schüler, die kommen für zwei Fächer dann entsprechend zweimal in der Woche.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, die wöchentliche Förderzeit entsprechend zu kürzen. So sind auch 45-Minuten Einheiten oder 30-Minuten Einheiten möglich.
Wie lange dauert die Therapie?
Das kann man leider nicht pauschal beantworten. Eine Lerntherapie setzt individuell an den Förderschwerpunkten Ihres Kindes an. Je nachdem an welchen Basiskompetenzen gearbeitet werden muss, dauert das Aufarbeiten entsprechend lange. Es hängt natürlich auch davon ab, wie schnell Ihr Kind das neu Gelernte umsetzen kann. Hier ist es hilfreich, wenn Lerntherapie, Elternhaus und Schule an einem Strang ziehen.
Was ist der Unterschied zwischen Nachhilfe und Lerntherapie?
Nachhilfe orientiert sich an der Klassenstufe Ihres Kindes und wiederholt den Schulstoff, der nicht verstanden wurde. Dabei wird das am Morgen Nicht-Verstandene häufig mit ähnlichen Methoden am Nachmittag aufgearbeitet. Nachhilfe kann 1:1 stattfinden oder in einer kleinen Gruppe. Fortschritte sollten sich unmittelbar in der Schulnote widerspiegeln.
Lerntherapie ist eine individuelle Förderung, die immer 1:1 stattfindet, d.h. der /die Therapeut/in ist immer nur für Ihr Kind da. Die Unterstützung setzt an den individuellen Förderschwerpunkten Ihres Kindes an. Häufig sind das die Basiskompetenzen im Lesen, Schreiben oder Rechnen. Durch das Ansetzen an der Null-Fehler-Grenze kann Ihr Kind Lernrückstände aufholen und individuelle Fortschritte machen. Da zwischen den Lernrückständen Ihres Kindes und dem Schulstoff eine große Diskrepanz herrscht, zeigen sich die individuellen Fortschritte leider erst wesentlich später in den Schulnoten. Trotzdem ist das Aufarbeiten der Lücken unumgänglich, da sonst die Basis zur Weiterarbeit auch in den kommenden Schuljahren fehlt.
Was ist der Unterschied zwischen Lerncoaching und Lerntherapie?
Im Lerncoaching geht es um das Lernen im Allgemeinen, nicht um das Nachholen von Schulstoff.
In Gesprächen nähern wir uns der Frage „Was will ich erreichen?“ und suchen nach einem für Ihr Kind passenden Weg. Am Beginn des Lerncoachings steht also immer der Wunsch im Vordergrund, etwas beim Lernen allgemein verändern zu wollen. Themen können z.B. sein, wie gehe ich an meine Hausaufgaben heran, wie gelingt es mir, mich besser zu konzentrieren, wie lerne ich für meine Klassenarbeit…
Muss ich die Kosten selbst übernehmen bzw. wann kann man eine Förderung bekommen?
Die Kosten einer Lerntherapie müssen Sie, wie Nachhilfe auch, selbst tragen. Unter bestimmten Umständen kann eine Förderung über das Bildungs- und Teilhabepaket bewilligt werden. Wenden Sie sich hierfür bitte an die Koordinierungsstelle für Lernförderung im Landkreis Gifhorn.
Ist Ihr Kind bereits in der Teilhabe eingeschränkt und Ihnen liegt eine ärztliche Diagnostik vor, kann Wiedereingliederungshilfe über § 35a SGB VIII beim zuständigen Jugendamt beantragt werden. Bitte wenden Sie sich hierfür an das Jugendamt im Landkreis Gifhorn.
Online- oder besser Förderung in Präsenz?
Das hängt zunächst von Ihrem Wohnort und dann vom Alter und den Vorlieben Ihres Kindes ab. Bevor das Online-Training startet, machen wir immer ein virtuelles Kennenlernen um zu testen, ob die technischen Voraussetzungen passen und Ihr Kind sich vorstellen kann, mit mir am PC oder Tablet im virtuellen Klassenzimmer zu arbeiten.
Wie kann man sich das vorstellen? Hier finden Sie einen kleinen Einblick in das virtuelle Klassenzimmer.