Was ist eine Lerntherapie?

Lerntherapie ist eine individuelle Förderung durch eine lerntherapeutisch ausgebildete Fachkraft, die immer 1:1 stattfindet, d.h. ich bin immer nur für Ihr Kind da. Hier finden Sie die Unterschiede zur Nachhilfe.

 

Wie läuft eine Therapie ab?

Nach einer ausführlichen pädagogischen Diagnostik werden die Förderschwerpunkte Ihres Kindes bestimmt und ein individueller Förderplan erstellt

Die Unterstützung setzt dann an den individuellen Förderschwerpunkten Ihres Kindes an. Häufig sind das die Basiskompetenzen im Lesen, Schreiben oder Rechnen, d.h. die Inhalte der Lerntherapie unterscheiden sich häufig deutlich vom jeweiligen Schulstoff.

Durch das Ansetzen an der Null-Fehler-Grenze kann Ihr Kind Lernrückstände aufholen und individuelle Fortschritte machen. 

 

Wie wird geübt?

Die Therapieeinheiten unterscheiden sich im Material und den gewählten Methoden vom schulischen Unterricht. Natürlich werden wir auch mal ein Arbeitsblatt bearbeiten, soweit möglich werden die Einheiten aber spielerisch gestaltet. Die ausgewählten Lernspiele orientieren sich an den Förderschwerpunkten Ihres Kindes und ermöglichen so intensives Üben, ohne dass es zu anstrengend oder langweilig wird. Häufig sind Schüler erstaunt, wenn ich das Ende der Stunde ankündige, da die Zeit wie im Fluge vergangen ist.


Das einmalige wöchentliche Üben in der Lerntherapie legt eine wichtige Grundlage, reicht aber nicht  aus, um schnell die bestehenden Lernrückstände aufzuarbeiten. Das regelmäßige Üben zuhause ist daher wesentlicher Bestandteil der Lerntherapie.

Hier gilt, lieber kurze Einheiten von nur 5 Minuten umzusetzen und dafür häufiger in der Woche zu üben, als nur an einem Tag eine halbe Stunde zu üben. Auch für die Hausaufgaben werden, wenn möglich, Spiele mitgegeben. Diese Spiele werden für eine Woche ausgeliehen und beim nächsten Treffen getauscht.

 

Wer wird alles mit einbezogen?

Die Lernschwierigkeiten Ihres Kindes sind durch ein Bedingungegefüge entstanden. Daher müssen auch verschiedene Bereiche in die Aufarbeitung der Lernrückstände mit einbezogen werden:

Ihr Kind ist der Hauptakteur, der im Mittelpunkt steht. Damit Ihr Kind Fortschritte erzielen kann, ist es wichtig, dass wir uns über die Therapieziele und das mögliche Vorgehen eng austauschen.

Neben dem Austausch mit Ihnen als Erziehungsberechtigte, ist ein Austausch mit den Lehrkräften der Schule sinnvoll. Dies geschieht jedoch nur, wenn Sie dies möchten. Im Austausch mit den Lehrkräften kann über den Fortgang der Therapie und die beobachteten Auffälligkeiten in der Schule gesprochen werden. Wichtig ist zu überlegen, wie Ihr Kind in der Schule unterstützt weren kann.

In Gesprächen mit den Lehrkräften können Absprachen getroffen werden, die Ihr Kind auf seinem Lernweg auch in der Klasse unterstützen können.

 

Weitere Antworten auf mögliche Fragen finden Sie in den FAQ.