Meine lieben Kolleginnen Susanne Seyfried und Barbara Wenning haben auf ihren Seiten FunFacts über sich zusammengestellt. Erst dachte ich, ob man das als Lerntherapeutin wirklich braucht? Nachdem ich aber merkte, wie ich im Kopf anfing solche Facts über mich zu sammeln, habe ich sie nun doch mal aufgeschrieben.
Viel Spaß beim Lesen!
- Ich wollte schon immer Lehrerin werden. Schon bei der Frage nach der Berufswahl in der Grundschule war ich mir sicher. Als ich älter wurde, habe ich auch Försterin als Beruf in Betracht gezogen, bin aber dann doch bei meinem ursprünglichen Wunsch geblieben.
- Als Lehrerin bin ich schon etwas herumgekommen. In 15 Jahren habe ich in drei Bundesländern unterrichtet: in Rheinland-Pfalz, in Bayern und in Niedersachsen.
- In meiner Zeit als Lehrerin hatte ich Schüler von der Vorschule (Schulkindergarten) bis zur 9. Klasse und habe als Klassenlehrerin (fast) alle Fächer unterrichtet. Natürlich habe ich auch Unterrichtsmaterial zu allen Klassen gesammelt - dies füllt nun meinen Keller.
- Meine Schüler (8. Klasse) haben mir sogar einmal ein Zeugnis geschrieben. So richtig mit dem Zeugnisprogramm der Schule und der Unterschrift des Direktors. Im Kopfteil (Mitarbeit und Verhalten) steht: „Sabine blüht in der Klasse auf, sie ist eine sehr nette Lehrerin. Sabine hat guten Kontakt zu ihren Schülern und zu den anderen Lehrern. Auch der Spaß kommt bei ihr nicht zu kurz. Sie hat meistens gute Laune und ist sehr hilfsbereit. Ihre schriftlichen Arbeiten erledigt sie gewissenhaft und meistens ordentlich. Sabine hat ihre Klasse wohlwollend verdient.“ Mein „Notendurchschnitt“ ergab 1,5. Auch wenn das schon viele Jahre her ist, freue ich mich noch heute darüber.
- In Bayern hatte ich manchmal Schwierigkeiten meine Schüler zu verstehen. Zum Glück hatte ich sehr nette Schüler, die dann versuchten, es mir in (ihrem) Hochdeutsch noch einmal zu erklären Zwei Vokabeln habe ich in meinen Wortschatz übernommen: odeln und pritscheln.
- Eine zeitlang habe ich in Landau gewohnt. Da musste ich beim Ausfüllen der Adresse immer höllisch aufpassen, Nachname und Stadt richtig zu schreiben.
- In meiner Jugend habe ich viele Jahre Handball gespielt. Das Highlight war einmal ein Turnier in den Niederlanden. Wir hatten viel Spaß dabei, obwohl wir auf den hinteren Plätzen gelandet sind.
- Ich bin ein Kind der 80er, was sich in meiner damaligen Kleidung widerspiegelte. Alle Neonfarben und v.a. Pink dominierte meinen Kleiderschrank. Sogar mein Fahrrad war pink. Heute mag ich immer noch bunte Farben. Meist spiegeln die sich aber nur noch in meinen bunten Socken.
- Ich war eine gute Schülerin und bin immer gern zur Schule gegangen. Nicht wegen des Unterrichts, aber um meine Freunde zu treffen. Mit den meisten Lehrern und Fächern kam ich gut klar. Physik und Chemie waren aber so gar nicht meins und ich war froh, als ich beides abwählen konnte.
- In meiner Schulzeit habe ich jeden Schüleraustausch mitgemacht, den es gab. Ich war bereits nach einem Jahr Französisch den Sommer über bei einer Austauschpartnerin in Dijon. Diese mochte gern Monopoly - ein Spiel, das man wohl auch mit wenigen Sprachkenntnissen spielen konnte. In diesem Sommer haben wir so oft Monopoly gespielt, dass ich es seitdem nicht mehr sehen kann und nur noch einmal gespielt habe.
- Aus meinen ersten Französischstunden ist mir noch das Wort für „Kassettenrekorder“ im Kopf - eine Vokabel, die man heute nicht mehr brauchen kann. Eine weitere unnütze Vokabel, die ich nicht vergesse, stammt aus der Oberstufe und heißt übersetzt „Schädelbruch“. Ich habe mich damals so darüber aufgeregt so etwas lernen zu müssen, dass diese Vokabel seitdem fest in meinem Langzeitgedächtnis verankert ist.
- Frankreich und v.a. die Bretagne ist heute noch mein Lieblingsreiseland. Ich liebe die bretonische Küche und das Meer, das bei Sturm ordentliche Wellen schlägt.
- Da ich gerne Neues lerne, absolviere ich gerade mein drittes Studium: „Integrative Lerntherapie“ an der TUCed (TU Chemnitz). Nun muss ich, wie meine Schüler, wieder Hausarbeiten erledigen und Klausuren schreiben. Es tut ganz gut, das mal wieder am eigenen Leib zu erfahren.
- Ich liebe Bücher, lese aber erst selbst, seitdem ich in der 4. Klasse war. Vorher habe ich mir immer gerne vorlesen lassen. Mein Lieblingsvorlesebuch als Kind war „Die Töpfchenhexe“ mit ihrem Kater Schluribumbi. Als ich dann selbst angefangen habe zu lesen, habe ich alle Bücher von Enid Blyton verschlungen. Heute freue ich mich, wenn mir meine Schüler „Die Schule der magischen Tiere“ ausleihen.
- In meiner Freizeit bin ich gerne draußen. Ich liebe es, im Wald spazieren zu gehen und sammle zurzeit Stempel im Elm-Lappwald. Einmal hatte ich mein Handy zum Einloggen vergessen und musste die Stempelstelle später noch einmal anlaufen.